Jakob hie, Jakob her…

Ein Abend mit Jakob

Die Idee

Projekt: 4

...so beginnt das Mömbriser Jakobslied, von dem wir unseren Namen ableiten.
Im Projekt 4 fragen wir uns, ob die Figur Jakob, der durch die Ortsteile wandert, heute noch aktuell ist. Wir konnten mehrere Künstler dafür gewinnen, sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen und ihre Interpretationen des Liedes auf unsere Bühne zu bringen.

Für die Bauersberger Sänger gehört das Jakobslied schon seit Jahrzehnten zum festen Repertoire und ist bei jedem Auftritt dabei – lebendige Tradition, generationsübergreifend, heute so aktuell wie vor 30 Jahren.

Das junge Max-Koch-Trio dagegen interpretierte das Lied völlig neu. Free-Jazz-Klänge verdeutlichen den Charakter von Jakob: ein alkoholisierter Freigeist und prekärer Herumtreiber, sympathisch und immer für eine Überraschung gut.

Als dritte Interpretinnen konnten wir die Tabutanten gewinnen, ein Improtheater-Duo aus Aschaffenburg. Die sechs Strophen des Liedes übersetzten sie in sechs hochkomische Szenen, in denen unter anderem Jakobs enorme Anziehungskraft auf die Frauen dargestellt wurde. Fazit des Abends: Jakob ist keineswegs eine nostalgische Folkloregestalt. Er ist ein Typ, den es an jedem Ort und zu jeder Zeit gegeben hat und den es wohl auch in Zukunft geben wird.

Neben diesen drei Profis kam auch Tom Klotz zum „Abend mit Jakob“ auf die Bühne. Zu Bob Dylans Klassikern hat er mömbriser Texte gesungen und mit Gitarre und Mundharmonika gekonnt begleitet. Durch den Abend führte Markus Schmitt unterstützt durch Maderu Ungermann als „Jakob“! Dem Publikum gefiel es – der Abend war ein voller Erfolg.

Film ab!

Rund um das Jakoblied

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