Reichenbach an der Kirche

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Beschreibung

Die Reichenbacher Kirche „Auxilium Christianorum“ – Maria, Hilfe der Christen steht auf einem Hügel gegenüber von Reichenbach.  Schon 1893 gründete sich der Kapellenbauverein mit dem Ziel eine Kirche für Reichenbach zu bauen, da der Weg für die Dorfbewohner in die Pfarrkirche nach Johannesberg sehr beschwerlich war. Zwei Weltkriege und zwei Inflationen später war es 1947 endlich soweit –  der Bau konnte beginnen . Warum die Kirche auf einem Hügel gegenüber dem Dorf errichtet wurde ist ein Rätsel. Rund 3000 m³ Erde und Felsen mussten abgetragen werden. Am Bau beteiligt waren fast alle Reichenbacher. Sie bauten die Zufahrt zur Kirche, holten Steine und Holz und verköstigten die Maurer. An Pfingsten 1952 konnte die Kirche dann vom damaligen Würzburger Bischof Julius Döpfner eingeweiht werden. Zum einen erinnert der Name daran, dass die Menschen in der Nachkriegszeit stärker auf Beistand von oben setzten, aber er hat auch einen geschichtlichen Hintergrund: Als am 7.Oktober 1571 die christliche Allianz in der Seeschlacht von Lepato über die türkische Flotte gesiegt hatte, setzte Papst Pius V. diesen Tag als Rosenkranzfest ein und ergänzte die „Lauretanische Litanei“ um die Aufrufung „Auxilium Christianorum“ – Du Hilfe der Christen.

Direkt daneben liegt der Friedhof mit seinen Holzkreuzen.

Außerdem  hat man von der Kirche einen wunderbaren Blick auf ganz Reichenbach – ein echter Lieblingsort!

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