Der Heimathub ist online

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Mit einer hybriden Eröffnungsfeier präsentieren die Kooperationspartner ihr Digitalprojekt

Mömbris/Aschaffenburg/Eschau Mit drei parallelen Veranstaltungen in Mömbris, Aschaffenburg und Eschau wurde der Heimathub für den bayerischen Untermain für die Nutzer:innen am Samstag freigeschaltet. Ins Rathaus Mömbris kamen rund 30 Besucher:innen, um gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat Andreas Zenglein und Bürgermeister Felix Wissel, die Möglichkeiten der neuen digitalen Plattform kennenzulernen. Der Heimathub dient zur Archivierung und Veröffentlichung regionalgeschichtlicher Informationen. Das Wort „Hub“ hat das Projektteam aus der Informationstechnologie entliehen, es bezeichnet einen Knotenpunkt und „Der Heimathub ist eine Schnittstelle, an der sich das Wissen über unsere regionale Geschichte und die Menschen die dieses Wissen zusammentragen begegnen und vernetzen können.“, so Markus Schmitt, Projektmitarbeiter aus Mömbris.

Einblicke in die Onlineplattform Heimathub von Markus Schmitt, Projektmitarbeiter in Mömbris.

Die Überzeugung, dass die Digitalisierung auch von Menschen begleitet werden muss, die beraten und bei der Anwendung unterstützen, drückt sich in der Projektumsetzung aus. Neben der Präsenz www.heimathub.de im Internet finden die Akteure auch direkte Ansprechpartner:innen in der Projektregion. Umgesetzt wird das Projekt von drei Kooperationspartnern vom bayerischen Untermain. Das Stadt- und Stiftsarchiv der Stadt Aschaffenburg, die auch der Projektträger ist, ist mit seinem Ankerpunkt des Heimathubs im Digitalladen am Roßmarkt zu finden. Im Landkreis Miltenberg finden die Bürger:innen ihren Ansprechpartner bei dem Verein „Burglandschaft Spessart Odenwald“ im alten Rathaus Eschau. Und der Kulturlandschaft Kahlgrund e.V. ist mit dem Ankerpunkt im Rathaus Mömbris der dritte im Bund und vertritt das Projekt im Landkreis Aschaffenburg. Neben den Projektpartnern wird der Heimathub durch das bayerische Staatsministerium für Finanzen und Heimat im Rahmen einer Förderung für digitale Projekte größtenteils finanziert.

Professor Christian Bunnenberg, Ruhruniversität Bochum, beim Vortrag zum „coronarchiv“.

Im Rahmen der Eröffnung zeigte Professor Christian Bunnenberg von der Ruhruniversität Bochum in einem Vortrag über das „coronarchiv“ auf, welche Möglichkeiten die Sammlung auch ganz aktueller Zeitgeschichte bietet. Denn Ziel der Onlineplattform ist es, das Zeitgeschehen in der Region gemeinsam zu sammeln. Vom heutigen Geschehen, ob traditionelles Dorffest oder die Bewegungen rund um den Klimawandel, wie z.B. „Fridays for future“, ob Dokumente aus alter Zeit oder aus unserem direkten Erleben, im Heimathub kann Geschichte und können Geschichten zusammengetragen und ausgetauscht werden. Dazu laden die Projektpartner ein. Informationen und Kontakt bekommen sie über www.heimathub.de.

Hier kommen sie zum YouTube-Mittschnitt der Eröffnung im Digitalladen der Stadt Aschaffenburg. https://www.youtube.com/live/jyfaz5xzSxE?feature=share